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BGH, 23.12.1952 - III ZR 149/50 |
Volltextveröffentlichung
- Wolters Kluwer
Rechtsmittel
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- BGH, 15.11.1951 - III ZR 21/51
Inanspruchnahme eines Kraftfahrzeugs
Auszug aus BGH, 23.12.1952 - III ZR 149/50
Ihre Unterlassung ist ein wesentlicher Formmangel und hat die Nichtigkeit zur Folge (BGHZ 4, 10 [20]; vgl. auch BGHZ 1, 146 [150]).Die Darlegung einer dahingehenden Unmöglichkeit gehört zur Klagebegründung (BGHZ 4, 10 [14]).
Ein originärer Eigentumserwerb seitens des Deutschen Roten Kreuzes scheidet danach aus (BGHZ 4, 10 [16]).
Abgesehen hiervon wäre der gutgläubige Erwerb auch durch § 935 BGB ausgeschlossen gewesen, da die Gegenstände dem Kläger, der in keiner Weise bei der Fortnahme mit tätig geworden ist, abhanden gekommen sind (BGHZ 4, 10 [33]).
Dieser Anspruch stellt selbst dann eine anderweite Ersatzmöglichkeit im Sinne des § 839 Abs. 1 S 2 BGB dar, wenn er sich gegen die aus der Amtspflichtverletzung haftbar gemachte Körperschaft richtet (BGHZ 4, 10 [45 ff]).
- BGH, 11.02.1952 - III ZR 140/50
Amtshaftung. Lieferung vertretbarer Sachen
Auszug aus BGH, 23.12.1952 - III ZR 149/50
Die Lieferung vertretbarer Sachen ist im übrigen auch im Falle des § 839 BGB von dem Senat grundsätzlich für zulässig erklärt (BGHZ 5, 102). - BGH, 10.06.1952 - GSZ 2/52
Enteignung. Maßnahmen des Wohnungsamts
Auszug aus BGH, 23.12.1952 - III ZR 149/50
Nach der Entscheidung des Grossen Senates für Zivilsachen vom 10. Juni 1952 (BGHZ 6, 270 [292]) ist eine Entschädigungspflicht nach enteignungsrechtlichen Grundsätzen nicht nur bei rechtmässigen, sondern auch bei rechtswidrigen Eingriffen in die private Eigentumssphäre gegeben.
- BGH, 16.10.1952 - III ZR 180/50
Wohnungseinweisung II - Enteignungsgleicher Eingriff
Auszug aus BGH, 23.12.1952 - III ZR 149/50
Beim rechtmässigen Eingriff richtet sich die Forderung grundsätzlich gegen den Begünstigten (Urteil d. Sen. v. 16. Oktober 1952 - III ZR 180/50 - BGHZ 296 -). - BGH, 12.02.1951 - IV ZR 106/50
Inanspruchnahme. Rechtsweg. Blankoverfügung
Auszug aus BGH, 23.12.1952 - III ZR 149/50
Ihre Unterlassung ist ein wesentlicher Formmangel und hat die Nichtigkeit zur Folge (BGHZ 4, 10 [20]; vgl. auch BGHZ 1, 146 [150]). - BGH, 31.01.1952 - III ZR 256/51
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 23.12.1952 - III ZR 149/50
Wie der Senat in der Entscheidung vom 31. Januar 1952 - III ZR 256/51 - (NJW 1952, 621) für einen gleichliegenden Fall ausgesprochen hat, haftet eine Körperschaft des öffentlichen Rechts für Amtspflichtverletzungen ihrer mit der Erledigung von Auftragsangelegenheiten befassten Beamten und Angestellten auch dann, wenn die auftraggebende Körperschaft nur ein bestimmtes Organ der anderen (hier den Oberbürgermeister) beauftragt hat. - RG, 22.10.1912 - III 36/12
Beamtenhaftung; Vormundschaftsrichter
Auszug aus BGH, 23.12.1952 - III ZR 149/50
Erforderlich ist aber stets, dass der anderweite Anspruch auch tatsächlich zu einer alsbaldigen Befriedigung führen würde oder geführt hätte (RGZ 80, 252 [254]). - RG, 06.05.1942 - III 6/42
1. Zum Umfange der richterlichen Fragepflicht. 2. Zum Begriffe des …
Auszug aus BGH, 23.12.1952 - III ZR 149/50
Das Reichsgericht hat in der Entscheidung RGZ 169, 353 ff [358] ausgesprochen, dass Amtshaftungsansprüchen aus verfahrensmässig fehlerhaften Handlungen einer Behörde nicht entgegengehalten werden könne, diese hätten bei Beachtung der Vorschriften rechtsgültig vorgenommen werden können.